In den 90er Jahren (des vergangenen Jahrhunderts 😉 ) wurde dem Oszilloskop immer weniger Bedeutung zuteil. Schließwinkelmessungen, Zündspannungsdarstellungen, Generatorprüfungen (auf Oberwelligkeit) und weitere Fehlersuchen mit diesem sperrigen Gerät waren nicht mehr notwendig.
Zumindest, wenn man die Hersteller von Fahrzeugelektronik und Diagnosetestern befragte. Die OnBoard-Diagnose (OBD) war der neue Heilsbringer – OBD-Stecker einstecken und ablesen was dem Fahrzeug fehlt. Soweit der Traum. Und das waren erst die 90er…
Heute wissen wir, der Diagnosetester hilft uns schon recht viel. Um allerdings Handfeste Diagnosen zu stellen benötigen wir weitere Werkzeuge. Eines dieser Werkzeuge ist das Oszilloskop.
(Klick auf’s Bild: Hantek 6022 BE bei Amazon)
In der aktuellen Artikelreihe verwende ich das Hantek 6022 BE. Ein kleines, preiswertes Digitales-Speicher-Oszillokop mit USB-Anschluss für den PC oder das Laptop.
Dieses kleine DSO habe ich bereits einmal in einem kurzen Video vorgestellt:
Das war der erste Teil der Reihe: Themenwochen im Oktober – Das Oszilloskop.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Dann geht es um die Installation der Software und den Aufbau bzw. den Zusammenbau des Oszilloskops.
Sei dabei!
Bis denne,
Michael
Hallo,
schöner Beitrag.
Eine Frage hätte ich zu dem Gerät. Habt Ihr mit dem Teil mal versucht die Lambda-Spannung zu messen?
Gruß
dnwalker
Hallo Dieter. Ja, ich habe auch schon ein Lambda-Signal aufgezeichnet. Das klappt aufgrund der großzügigen Zeiteinstellungen auch recht gut. Einen ‚Schreiber-Modus‘ (Zeiteinteilung im hohen Sekunden oder gar Minutenbereich) hat das Oszi allerdings nicht. Für eine Diagnose langt es aber allemal.
Beste Grüße, Michael
Hallo Michael,
ja genau auf diesen Punkt zielte meine Frage.
Welche Zeit kann man an dem Teil den maximal pro DIV einstellen?
Es gibt für das Gerät ja auch die freie Software openhantek – habt Ihr die auch mal getestet.
Ich kenne deren Funktionen nicht aber viele Benutzer sind davon begeistert.
Gruß
Dieter